26 km/h zu schnell inner- und außerorts: Mögliche Sanktionen
Kurz & knapp: 26 km/h zu schnell
Sind sie mit 26 km/h zu viel unterwegs, verhalten Sie sich ordnungswidrig. In diesem Fall müssen Sie neben dem Bußgeld für Verstöße unter Umständen auch mit einem Fahrverbot rechnen. Wann ein solches droht, lesen Sie hier.
Die Höhe der Sanktion für den Geschwindigkeitsverstoß hängt zum einen davon ab, mit welchem Fahrzeug Sie unterwegs sind und zum anderen davon, wo Sie zu schnell fahren. Verstöße innerhalb geschlossener Ortschaften ziehen höhere Sanktionen nach sich als eine Überschreitung außerorts. Was diesbezüglich auf der Autobahn zu beachten ist, erläutern wir hier näher.
Sind Sie innerorts oder außerorts 26 km/h zu schnell, müssen Sie mit Bußgeldern zwischen 150 und 180 Euro rechnen. Das gilt für Verstöße mit Pkw oder Motorrad. Darüber hinaus bekommen Sie einen Punkt in Flensburg. Begehen Sie den Verstoß mit einem Lkw oder Gespann, werden 175 oder 235 Euro fällig. Zu dem Punkt kommt dann hier bei einem Verstoß innerhalb geschlossener Ortschaften bei 26 km/h zu schnell ein Fahrverbot von einem Monat hinzu. Eine Übersicht zu möglichen Sanktionen finden Sie in der Tabelle hier.
26 km/h innerorts: Zu schnell hat Folgen!
Inhaltsverzeichnis
Fahren Sie mit einem Pkw oder Motorrad 26 km/h zu schnell, handelt es sich um eine Verkehrsordnungswidrigkeit. Diese wird dann, wenn Sie geblitzt wurden, gemäß dem Bußgeldkatalog geahndet. Innerorts ist aufgrund der Verkehrslage und unterschiedlichen Verkehrsteilnehmern das Gefahren- und Unfallpotential größer. Daher werden 26 km/h zu viel innerorts härter sanktioniert als Verstöße außerorts.
Grundsätzlich ist es egal, welche Geschwindigkeit innerorts erlaubt ist. Werden Sie also mit 26 km/h zu schnell geblitzt, fallen bei erlaubten 30 km/h die gleichen Bußgelder und Punkte an wie bei zulässigem Tempo 50. Es drohen ein Bußgeld in Höhe von 180 Euro sowie ein Punkt in Flensburg. Ein Fahrverbot droht beim ersten Verstoß noch nicht.
Fallen Sie jedoch wieder auf und haben erneut 26 km/h zu viel auf dem Tacho, kommt die Wiederholungstäterregel zur Anwendung. Das bedeutet, wenn Sie mindestens zwei Mal innerhalb eines Jahres mit 26 km/h oder mehr zu schnell erwischt wurden, ist ein Fahrverbot von einem Monat wahrscheinlich. Das gilt für 26 km/h zu viel innerorts und außerorts.
Sind Sie 26 km/h zu schnell innerorts während der Probezeit, müssen Sie mit zusätzlichen Maßnahmen rechnen. Neben Bußgeld und Punkt, sind dann folgende Maßnahmen wahrscheinlich:
- Verlängerung der Probezeit um zwei weitere Jahre
- Anordnung eines Aufbauseminars
Außerhalb geschlossener Ortschaft: Bußgeld bei 26 km/h zu schnell
Auch außerorts wird eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 26 km/h entsprechend geahndet. Zu schnell mit dem Auto oder auf dem Motorrad bedeutet dann ein Bußgeld in Höhe von 150 Euro. Es wird ebenfalls ein Punkt eingetragen. Ein Fahrverbot droht bei einem einmaligen Verstoß ebenfalls nicht. Es gilt die Widerholungstäterregelung, wenn Sie 26 km/h außerorts zu schnell sind.
Werden Sie mit 26 km/h zu schnell außerorts in der Probezeit erwischt, müssen Sie ebenfalls mit zusätzlichen Maßnahmen wie der Verlängerung der Probezeit und einem Aufbauseminar rechnen.
Geschwindigkeitsverstöße mit Lkw oder Anhänger
Wie zuvor erwähnt, spielt neben dem Ort der Geschwindigkeitsüberschreitung auch das Fahrzeug eine Rolle, wenn es um die Höhe der Sanktionen geht. 26 km/h zu schnell bedeuten mit einem Lkw oder Anhänger höhere Bußgelder. Innerorts werden 235 Euro fällig. Zudem werden zwei Punkte eingetragen und ein Fahrverbot von einem Monat verhängt.
Sind Sie außerorts 26 km/h zu schnell, müssen Sie 175 Euro zahlen und bekommen einen Punkt. Ein Fahrverbot droht hier nur, wenn Sie Wiederholungstäter sind.
Autobahn: Wie werden 26 km/h zu schnell geahndet?
Sind Sie 26 km/h zu schnell auf der Autobahn, wenn ein Tempolimit angezeigt ist, müssen Sie mit Sanktionen rechnen. In der Regel greifen die Bußgelder für Verstöße außerhalb geschlossener Ortschaften. Das heißt, es drohen Sanktionen zwischen 150 und 175 Euro sowie ein Punkt.
Aber Achtung: Autobahnen können auch innerorts verlaufen. Und dann liegen die Bußgelder zwischen 180 und 235 Euro. Es drohen ein bzw. zwei Punkte und unter Umständen dann eben auch ein Fahrverbot.
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