Kurz & knapp: Die Lkw-Theorieprüfung
Bevor Sie sich zur Lkw-Theorieprüfung anmelden können, müssen Sie alle Pflichtstunden des Theorieunterrichts absolviert haben.
Je nach angestrebter Führerscheinklasse müssen sich Betroffene auf 30 bzw. 37 Prüfungsfragen einstellen.
Sie müssen an einem Computer im Multiple-Choice-Verfahren Fragen beantworten.
Lkw-Prüfung: Die Theorie ist der Anfang
Inhaltsverzeichnis
Lkw gehören zum täglichen Bild auf Autobahnen. Unzählige Güter werden auf diese Weise von A nach B transportiert, in der Logistik nehmen die Brummis einen besonderen Stellenwert ein. Daher gibt es viele Stellen, die mit qualifizierten Lkw-Fahrern besetzt werden müssen.
Grundvoraussetzung dafür ist eine entsprechende Fahrerlaubnis der Klassen C, C1 oder CE. Es führt also kein Weg an einer Ausbildung in einer Fahrschule vorbei. Neigt sich diese dem Ende zu, steht die Lkw-Theorieprüfung an. Sie ist Voraussetzung für eine Zulassung zur praktischen Fahrprüfung.
Doch wie genau läuft die theoretische Prüfung für den Lkw-Führerschein eigentlich ab? Gibt es Unterschiede bei den Fragen für die einzelnen Lkw-Führerscheinklassen? Wie viele Fehlerpunkte sind bei der Lkw-Theorieprüfung erlaubt? Diese Fragen beantwortet der nachfolgende Ratgeber und gibt weitere wichtige Informationen.
Lkw-Führerschein: Per Fragebogen zur perfekten Vorbereitung
Bevor die Lkw-Theorieprüfung ansteht, muss erst einmal der theoretische Unterricht in der Fahrschule absolviert werden. Dafür sind je nach Führerscheinklasse bestimmte Pflichtstunden vorgegeben:
- C1 (leichte Lkw): 6 Doppelstunden Grundstoff und 6 Doppelstunden Zusatzstoff
- C1E (leichte Lastzüge): Die theoretische Ausbildung entfällt
- C (schwere Lkw): 6 Doppelstunden Grundstoff und 10 Doppelstunden Zusatzstoff
- CE (schwere Lastzüge): 6 Doppelstunden Grundstoff und 6 Doppelstunden Zusatzstoff
Diese Vorgaben gelten nur, wenn der Fahrschüler nicht im Vorbesitz einer anderen Fahrerlaubnisklasse ist. Einen Teil der Vorbereitung auf die Lkw-Theorieprüfung bietet natürlich der Unterricht. Dieser allein reicht in aller Regel allerdings nicht für ein Bestehen aus.
Lkw-Prüfung in der Theorie: Das kommt auf Sie zu
Für die Lkw-Theorieprüfung gibt es einen Fragenkatalog, welcher vom Bundesministerium für Verkehr herausgegeben wird. Die Prüfung selbst wird beim TÜV oder der DEKRA an einem Computer absolviert. Im Multiple-Choice-Verfahren muss der Prüfling unterschiedliche Fragen zu Vorfahrt, Ladungssicherung und Co. beantworten.
Wie viele Fragen auf den angehenden Lkw-Fahrer zukommen, hängt von der angestrebten Führerscheinklasse ab. Den Umfang der Theorieprüfung können Sie der nachfolgenden Übersicht entnehmen:
- C1: 30
- C: 37
- CE: 30
Dem Umstand, dass Menschen Fehler unterlaufen können, wird auch in der Lkw-Theorieprüfung Rechnung getragen. So ist eine Anzahl von zehn Fehlerpunkten zulässig. Liegen Sie über diesem Wert, gilt die Prüfung als nicht bestanden.
Lkw-Theorieprüfung: Welche Kosten Sie einplanen sollten
Wie bei den Theorieprüfungen in anderen Führerscheinklassen, fällt auch bei der Fahrerlaubnis für den Lkw eine Prüfungsgebühr an. Egal on Sie diese beim TÜV oder der DEKRA ablegen, es werden bei beiden Anbietern 22,49 Euro fällig.
Sollten Sie die Lkw-Prüfung im ersten Anlauf nicht bestehen, können Sie diese wiederholen. Allerdings muss bei jedem neuen Versuch auch die Prüfungsgebühr erneut entrichtet werden. Eine gute Vorbereitung macht sich also in zweierlei Hinsicht bezahlt.
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