Bußgelder – Tempoverstoß innerhalb einer geschlossenen Ortschaft
Bußgelder – mit dem Lkw die Geschwindigkeit überschritten
Bußgelder – die Geschwindigkeit mit einem Pkw mit Anhänger überschritten
Bußgeldrechner für Geschwindigkeitsüberschreitungen
Kurz & knapp: Geschwindigkeitsbegrenzung innerorts
Innerhalb geschlossener Ortschaften sind in der Regel 50 km/h erlaubt. Entsprechende Verkehrszeichen können jedoch z. B. an Unfallschwerpunkten ein geringeres Tempo vorschreiben.
Sobald Sie die Ortschaft verlassen, gilt die Geschwindigkeitsbegrenzung normalerweise als aufgehoben.
Missachten Sie die Geschwindigkeitsbegrenzung innerorts, fallen die Sanktionen strenger aus als außerorts. Dies ist in einem höheren Gefährdungspotenzial begründet.
Geschwindigkeitsbegrenzung innerhalb geschlossener Ortschaften
Inhaltsverzeichnis
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In vielen Städten stößt die Verkehrskapazität an ihre Grenzen. Täglichen passieren unzählige Fahrzeuge die Straßen innerhalb geschlossener Ortschaften. Vor allem im Berufsverkehr stehen Staus meist auf der Tagesordnung.
Um einen bestmöglichen Verkehrsfluss zu garantieren, regeln Ampel und eine Geschwindigkeitsbegrenzung innerorts den Verkehr. Das Tempolimit ist im Vergleich zu Landstraßen und Autobahnen deutlich niedriger.
Doch wie hoch fällt die Geschwindigkeitsbegrenzung innerorts eigentlich aus? Wann erfolgt eine Aufhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung innerorts? Welche Sanktionen erwarten Temposünder, die in der Stadt zu schnell unterwegs sind? Diesen Fragen widmet sich der nachfolgende Ratgeber und informiert Sie umfassend.
Wozu dient ein Tempolimit?
Zunächst wollen wir uns der Frage widmen, warum eine Geschwindigkeitsbegrenzung innerorts überhaupt notwendig ist. Zu aller erst soll ein Tempolimit die Unfallgefahr verringern. Je schneller die gefahrene Geschwindigkeit ausfällt, desto größer ist in aller Regel auch das Ausmaß einer Kollision.
Dies ist vor allem der Fall, wenn nicht nur Kfz, sondern auch Fußgänger beteiligt sind. Innerorts „teilen“ sich Autofahrer und Fußgänger quasi die Straßen, sodass eine gegenseitige Rücksichtnahme erforderlich ist.
Kfz-Fahrer können diese walten lassen, indem sie sich an die vorgegebene Geschwindigkeitsbegrenzung innerhalb geschlossener Ortschaften halten. Neben der Reduzierung der Unfallgefahr, erfüllt ein Tempolimit in der Stadt oft noch einen weiteren Zweck: den Lärmschutz.
So gibt es meist einige temporäre Tempo-30-Zonen, welche in der Zeit von 22 bis 6 Uhr in Kraft treten und dazu beitragen sollen, den Verkehrslärm zu reduzieren. Inwiefern wirklich eine Lärmreduzierung dadurch zustande kommt, soll an dieser Stelle nicht weiter kommentiert werden.
Welche Geschwindigkeitsbegrenzung gilt innerorts in Deutschland?
Doch wie schnell darf in der Stadt nun eigentlich gefahren werden? § 3 Absatz 3 Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) gibt Aufschluss zur generellen Geschwindigkeitsbegrenzung innerorts:
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt auch unter günstigsten Umständen
- innerhalb geschlossener Ortschaften für alle Kraftfahrzeuge 50 km/h
[…]
Es sind also grundsätzlich 50 km/h erlaubt, sofern keine entsprechende Beschilderung ein anderes Tempolimit vorgibt. Allerdings lassen sich innerhalb geschlossener Ortschaften häufig Geschwindigkeitsbegrenzungen finden, die von diesem Wert abweichen.
So gibt es, wie bereits erwähnt, zwecks Lärmschutz viele Tempo-30-Zonen. Diese können zudem auch an Unfallschwerpunkten angeordnet werden. Weiterhin ist eine verminderte Geschwindigkeit vor Schulen oder Kindergärten erforderlich und wird durch das entsprechende Verkehrsschild angezeigt.
Eine Geschwindigkeitsbegrenzung innerorts kann auch extrem ausfallen: In einem verkehrsberuhigten Bereich darf nur mit Schrittgeschwindigkeit gefahren werden. Es handelt sich dabei um Straßen, die vorrangig für Fußgänger vorhanden sind, aber dennoch von Kfz-Fahrern passiert werden dürfen.
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Wie lange gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung (Tempo 30) innerorts?
Wie bereits erwähnt, kann eine Geschwindigkeitsbegrenzung innerorts auch nur temporär bestehen. Dies ist beispielsweise auch der Fall, wenn das Tempo aufgrund einer Baustelle reduziert werden muss. Dies wird durch ein entsprechendes Schild angekündigt. Betroffene fragen sich oft, ab wann die Geschwindigkeitsbegrenzung wieder aufgehoben ist.
Diesbezüglich gibt es verschiedene Antworten, welche je nach Situation Anwendung finden. Grundsätzlich gilt das Gebot der Erforderlichkeit. Wird eine Geschwindigkeitsbegrenzung innerorts angezeigt, weil eine Gefahrensituation, wie zum Beispiel eine Baustelle auf der Strecke ist, endet das Tempolimit in aller Regel, nachdem Sie die Gefahrenstelle passiert haben. In diesem Fall ist ein Aufhebungsschild nicht erforderlich.
Dieses kommt allerdings zum Einsatz, wenn auf einem bestimmten Streckenabschnitt die Geschwindigkeit immer angepasst werden muss. Hierbei gilt das Tempolimit so lange, bis es durch die Verkehrszeichen Nummer 278 oder 282 aufgehoben wird.
Ein weiterer Hinweis auf die Aufhebung einer Geschwindigkeitsbegrenzung innerorts sind Zusatzschilder, welche angeben, wie viele Meter das entsprechende Tempolimit Bestand hat. Ist die Strecke zurückgelegt, gilt in aller Regel wieder das Geschwindigkeitslimit von 50 km/h.
Geschwindigkeitsbegrenzung innerorts missachtet: Welche Sanktionen drohen?
Da die Geschwindigkeitsbegrenzung innerorts vor allem die Verkehrssicherheit erhöhen und Unfällen vorbeugen soll, müssen sich auch alle Verkehrsteilnehmer daran halten. Dennoch gibt es immer wieder Temposünder, die sich nicht an die entsprechenden Begrenzungen halten.
Um diesen auf die Schliche zu kommen, werden sowohl mobile als auch stationäre Blitzer und Radarfallen eingesetzt, welche Geschwindigkeitsüberschreitungen aufdecken können. Kfz-Fahrern drohen dann Sanktionen gemäß Bußgeldkatalog.
Diese können aus einem Bußgeld, Punkten in Flensburg oder bei einer besonders hohen Geschwindigkeitsüberschreitung aus einem bis zu dreimonatigen Fahrverbot bestehen. Wird ein entsprechender Verstoß gegen die Geschwindigkeitsbegrenzung innerorts aufgedeckt, beginnt in aller Regel das Bußgeldverfahren.
Der Betroffene erhält zunächst einen Anhörungsbogen, in welchem er Stellung zu der ihm vorgeworfenen Ordnungswidrigkeit nehmen kann. Im zweiten Schritt erfolgt dann die Zustellung von einem Bußgeldbescheid, in welchem die entsprechenden Sanktionen festgehalten sind.
Wann können Sie Einspruch gegen den Bußgeldbescheid einlegen?
Geschwindigkeitsmessungen sind anfällig für Fehler. So kann es durchaus vorkommen, dass die entsprechenden Messanlagen falsche Ergebnisse anzeigen und ein Kfz-Fahrer zu Unrecht einer Geschwindigkeitsüberschreitung beschuldigt wird.
Daher sollten Sie bei jedem Bußgeldbescheid überprüfen, ob es möglich ist, dass Sie tatsächlich zu schnell gefahren sind. Kommen Ihnen Zweifel an der Richtigkeit der Messung, haben Sie die Möglichkeit, innerhalb von zwei Wochen nach Erhalt, einen Einspruch gegen den Bußgeldbescheid einzulegen.
Dieser ist schriftlich an die zuständige Behörde zu richten. Es empfiehlt sich, den Postweg des Einschreibens zu nutzen. So können Sie im Zweifelsfall nachweisen, dass der Einspruch fristgerecht eingelegt wurde.
Wann verjährt eine Übertretung der Geschwindigkeitsbegrenzung innerorts eigentlich?
In Deutschland gilt das Prinzip der Verjährung. Damit soll sichergestellt werden, dass nach einem bestimmten Zeitraum Rechtsfrieden herrscht. Ordnungswidrigkeiten verjähren in aller Regel nach drei Monaten. Haben Sie in dieser Zeit keinen Anhörungsbogen oder Bußgeldbescheid erhalten, gilt die Ordnungswidrigkeit in aller Regel als verjährt. Einen Einspruch müssen Sie allerdings trotzdem einlegen, sonst erlangen die Sanktionen nach 14 Tagen die Rechtskraft.
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