Kurz & knapp: Abstinenznachweis
Ein Abstinenznachweis wird meist im Rahmen einer Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) gefordert. Dies ist insbesondere der Fall, wenn die MPU wegen Alkohol oder Drogen angeordnet wurde.
Durch einen Abstinenznachweis soll geklärt werden, ob bzw. dass der Betreffende während eines bestimmten Zeitraums keinen Alkohol oder keine Drogen konsumiert hat.
Ein Abstinenznachweis kann beispielsweise durch eine Urinprobe oder eine Haaranalyse erbracht werden. Hier lesen Sie mehr dazu.
Abstinenznachweis: Wie Alkohol und Drogen nachgewiesen werden
Inhaltsverzeichnis
Es gibt im Wesentlichen drei Gründe, warum ein Kraftfahrer zur medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) muss. Entweder wurde zu häufig gegen das Verkehrsrecht verstoßen und der Führerschein bei acht Punkten entzogen, es kam zu einer Alkohol- bzw. Drogenfahrt oder die Fahreignung muss aufgrund körperlicher bzw. geistiger Mängel festgestellt werden.
Wird eine MPU angeordnet, sind Betroffene häufig verunsichert und wissen nicht so recht, was auf sie zukommt. Hinlänglich bekannt ist, dass es einen medizinischen sowie einen psychologischen Teil bei der Untersuchung gibt. Berüchtigt ist allerdings auch die hohe Durchfallquote bei der MPU. Diese liegt bei ca. 50 Prozent. Nicht selten muss das MPU-Gutachten also wiederholt werden.
Unklar ist oftmals auch, ob ein Abstinenznachweis bei der MPU Pflicht ist. Der folgende Ratgeber geht dieser Frage auf den Grund und klärt, wann Betroffene bei der MPU einen Abstinenznachweis beibringen müssen, welche Methoden beim Abstinenznachweis zur Anwendung kommen und mit welchen Kosten gerechnet werden muss.
Weitere Anlässe für einen Abstinenznachweis
Nicht nur bei der MPU kann ein Abstinenznachweis von Alkohol oder Drogen notwendig werden. Auch Arbeitgeber können beispielsweise im Rahmen eines Abmahnverfahrens einen Nachweis fordern. Insbesondere dann, wenn es zu Problemen wegen Alkohol oder anderer Substanzen gekommen ist.
Um die Frage zu klären, ob jemand Alkohol oder Drogen konsumiert hat, kommen in der Regel zwei Verfahren zum Einsatz. Das ist der Abstinenznachweis per Urinprobe oder Haaranalyse. Es wird bei beiden Verfahren nach Abbauprodukten wie Ethylglucuronid (EtG) gesucht, die einen Hinweis auf den Konsum geben. Bleibt der Test ohne Auffälligkeiten, gilt die Abstinenz, also der Nicht-Konsum, als nachgewiesen.
Abstinenznachweis von Alkohol/Drogen mittels Urin
Müssen Kraftfahrer zur MPU wegen Alkohol ist ein Abstinenznachweis oftmals unvermeidlich. Insbesondere dann, wenn eine Suchtproblematik vermutet wird und die Fahrerlaubnisbehörde gerade diesen Sachverhalt in der MPU geklärt haben möchte. Bei Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz geht es in der Regel nicht ohne Drogenscreening.
Eine Methode, um herauszufinden, ob Alkohol oder Drogen konsumiert worden sind, ist der Urintest. Als Alkoholabstinenznachweis hat er sich bewährt und liefert auch bei Drogen verlässliche Ergebnisse.
Um die Abstinenz mittels Urinproben nachzuweisen, müssen Betroffene innerhalb eines festgelegten Zeitraums mehrmals und zu kurzfristig festgelegten Terminen erscheinen, um Urin abzugeben. Dieser wird dann labortechnisch untersucht. Werden über eine längere Zeitspanne keine entsprechenden Stoffwechselprodukte, z. B. bei Alkohol Ethylglucuronid (EtG), gefunden, welche auf einen Konsum hinweisen, gilt die Abstinenz als bestätigt.
Abstinenznachweise per Urin: Wie lange und wie oft sollten Betroffene zur Untersuchung?
Für die Anzahl der abzugebenden Urinproben ist entscheidend, für welchen Zeitraum die Abstinenz nachgewiesen werden soll. In der Regel werden bei der MPU ein halbes bzw. ein ganzes Jahr verlangt. Dies ist aber vom Einzelfall abhängig.
- Abstinenz über ein halbes Jahr: Vier Urinuntersuchungen, die Termine werden kurzfristig festgelegt
- Abstinenz über ein ganzes Jahr: Sechs Untersuchungen des Urins, ebenfalls mit kurzfristigen Terminen
Die Termine werden deshalb kurzfristig vereinbart, damit Betroffene nicht „schummeln“ bzw. sich vorbereiten können. Der Abstinenznachweis dient zum Nachweis, dass langfristig kein Konsum stattgefunden hat.
Die Haaranalyse: Dieser Abstinenznachweis ist bei Drogen besonders gut geeignet
Ist für eine erfolgreiche MPU die Alkoholabstinenz bzw. der Nicht-Konsum von Drogen erforderlich, kann der Nachweis auch per Haaranalyse erfolgen. Voraussetzung dafür ist, dass die Haare ausreichend lang und nicht behandelt worden sind, also nicht gefärbt, getönt bzw. gebleicht.
Abstinenznachweis von Alkohol per Haaranalyse
- Untersuchung auf EtG
- Haarprobe: Drei Zentimeter lange, kopfnahe Haarsegmente
- Für den Nachweis von einem Jahr müssen vier Haaranalysen erfolgen.
Abstinenznachweis von Drogen per Haaranalyse
- Haarprobe: Sechs Zentimeter lange, kopfnahe Haarsegmente
- Für den Nachweis von einem Jahr müssen zwei Haaranalysen erfolgen.
Wo können Betroffene einen Abstinenznachweis machen?
In der Regel kann bei Begutachtungsstellen für Fahreignung wie dem TÜV Nord ein Abstinenznachweis durchgeführt werden. Aber auch ein Arzt mit entsprechender Qualifikation ist dazu berechtigt.
Autorisierte Personen für die Probenentnahme:
- Arzt an einer Fahreignungsbegutachtungsstelle
- Rechtsmediziner
- Arzt für Verkehrsmedizin
- Arbeits- bzw. Betriebsmediziner
- Arzt eines Gesundheitsamtes
- Arzt des öffentlichen Dienstes
- Arzt/Toxikologen in einem forensisch akkreditierten Labor
Wie hoch sind die Kosten für einen Abstinenznachweis?
Für den Abstinenznachweis müssen die Kosten vom Betroffenen selbst getragen werden. Eine Übernahme durch z. B. die Krankenkasse ist in der Regel nicht möglich. Die Preise für den Abstinenznachweis können je nach Arzt bzw. Institution stark variieren, weshalb ein Vergleich der Anbieter unbedingt zu empfehlen ist. Pro Untersuchung müssen Betroffene aber mit ungefähr 150 bis 220 Euro rechnen.
Beim Abstinenznachweis von Alkohol sind die Kosten der Haaranalyse also höher als bei Drogen, da hier doppelt so viele Proben notwendig sind. Die Gesamtkosten liegen somit bei mindestens 600 Euro.
Kann man die MPU bestehen ohne einen Abstinenznachweis?
Um wieder in den Besitz vom Führerschein zu gelangen, müssen sich Betroffene bei der MPU den Fragen eines Verkehrsmediziners sowie eines Verkehrspsychologen stellen. Aber muss auch jeder MPU-Teilnehmer einen Abstinenznachweis erbringen?
Nein. Nicht immer ist es notwendig, dass die Abstinenz nachgewiesen wird. Entscheidend ist, ob eine schwerere Alkohol- bzw. Drogenproblematik zugrunde liegt. Eine erfolgreiche MPU kann auch ohne Abstinenznachweis, selbst bei Alkohol, gelingen.
Handelt es sich beispielsweise um einen einmaligen Verstoß, reicht es in der Regel aus, wenn Sie im Gespräch nachweisen, dass Sie „kontrolliert trinken„. Das bedeutet, dass Sie selten und nur zu besonderen Gelegenheiten Alkohol konsumieren. Bei einer MPU wegen Drogen ist ein Abstinenznachweis dagegen nicht zu umgehen.
Fragen zum Abstinenznachweis können häufig auch bei einer MPU-Beratung gestellt werden. Dort kann oftmals auch geklärt werden, ob kontrolliertes Trinken reicht oder tatsächlich Abstinenz nachgewiesen werden muss.
Dennis meint
19. Juni 2021 at 11:41
Wie lange darf der Zeitraum zwischen Beendigung des Abstinenzprogramms und der MPU sein?
Bitte um Antwort???
Kerstin meint
25. April 2021 at 16:10
Wer ordnet einen Abstinenznachweis an. Habe jetzt von der Führerscheinstelle die Aufforderung, nach Antrag auf Neuerteilung der Fahrerlaubnis,eine MPU innerhalb von 3 Monaten zu erbringen, da steht nichts von Abstinenznachweis, es ist nur die Fragestellung ob ich wieder in der Lage sein werde ein Auto zu führen im Straßenverkehr.Muß ich nun Nachweis erbringen oder wird es erst bei der MPU Prüfung festgelegt?
Vielen Dank im voraus.
Vural meint
2. Februar 2021 at 23:24
Hallo Zusammen,
Ich habe mal eine Frage ich habe meinen Führerschein wegen Alkohol verloren mit 1,35 Promille nach einem Jahr späre wurde von der Führerscheinstelle MPU gefordert obwohl die 1,6 Promille nicht überschritten war! Der Grund dafür ist laut meinem Anwalt das im Bericht vom Blutabnehmendem Arzt drinne steht das man mir den Alkohol nicht anmerken konnte d.h. Das Ich völlig normal reden, stehen und ganz normal war. Das ist mein erstes Vergehen mit Alkohol, nie vorher was gehabt! Mein Anwalt sagt wir können gegen angehen aber ist ein sehr langer Weg. Meine Frage kann Ich auf die Absinensnachweis verzichten und zur MPU gehen, wie würden meine Chancen stehen?Weil Ich nur zur Besonderen Anlässen was Trinke.
Easy meint
1. September 2022 at 15:27
Hallo Vural,
bei mir ist es genau der gleiche Fall (1,32)PM. Kannst du mir da zufällig Tipps geben bzw. musstest du einen Abstinenznachweis erbringen?
Oder die beste Frage einfach: Wie bist du vorgegangen ?!
Wäre super wenn du mir dazu Info geben könntest.
Peasy meint
23. April 2023 at 23:59
Hi Easy,
gibt es in deinem Fall aktuelle Infos die du teilen kannst? Bei mir spielt sich gerade exakt das Gleiche ab und für mich wäre es hilfreich:)
WilliwillsWissen meint
21. Januar 2021 at 20:54
„Bei einer MPU wegen Drogen ist ein Abstinenznachweis dagegen nicht zu umgehen.“
Ich wäre Ihnen sehr dankbar wenn Sie diesbezüglich einen Link zu einen entsprechenden Gesetzestext setzen könnten. Die Führerscheinstellen begründen den Entzug der Fahrerlaubnis mit den Grund das die Zeitspanne von ca. 6 Wochen zum erbringen des MPU Gutachtens alleine ausreichend sei und es keine Verfahrenpflicht gibt eine positive Begutachtung zu ermöglichen. Im Vergleich zu Fällen mit Alkohol ist diese Vorgehensweise in meinen Augen sehr ungerecht bzw gar nicht nachvollziehbar da es unmöglich ist in der Frist von unter 3 Monaten eine MPU positiv zu bestehen im Gegensatz zu Vorfällen unter Alkoholeinfuss.
Christin meint
31. Dezember 2020 at 18:59
Guten Tag ,
Hab eine Frage, dir mir schon Kopfzerbrechen bereitet.
Mache eine MPU Anfang Februar.
Habe anfangs mit Urin Kontrollen angefangen, jedoch kann ich unter sicht kein Wasser lassen. Dann habe ich die Abstinenz nachweise per Haaranalyse gemacht. Also habe jetzt meine 2 Proben innerhalb von einem Jahr. (Die letzte Probe habe ich gestern machen lassen und warte jetzt nur noch auf das Ergebnis)
In dem Brief von der MPU steht, dass ich am Tag der MPU auch nochmal einen Abstinenz nachweis per Urinprobe erbringen muss. Jetzt ist meine Frage, was ich in dem Fall mache?
Meine Blase krampft sich komplett zusammen und die Person die dabei ist macht dann Stress, dann klappt erst Recht nichts. Letztes mal war außerdem ein Mann dabei, was ich als Frau richtig beschämend fand.
Würde mich sehr über eine Antwort freuen.
Freundliche Grüße
Moni meint
10. November 2020 at 10:36
Hallo Zusammen,
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
2016 habe ich meinen Führerschein wegen THC am Steuer abgegeben.
Ich habe ein Abstinenz Nachweis von einem Jahr gemacht. Das Landratsamt hat für die Bearbeitung meiner Akte so lange gebraucht, dass ich nochmal 6 Monate Abstinenz Nachweise gemacht habe um mich für die MPU anzumelden.
Seitdem habe ich NICHTS mehr konsumiert.
Bei dem psychologischen Gutachten wurde ich zu einem Vorfall im Mai 2016 befragt – Fahrrad fahren mit 1.3 Promille.
Alkoholsbstinenz war keine Auflage vom Landratsamt.
Meine MPU war negativ – obwohl das medizinische Gutachten sehr gut ausfiel Und die Ärztin von meiner Entwicklung begeistert war.
Der Psychologe hat allerdings eine erneute Abstinenz von Drogen UND ALKOHOL angefordert von 12 Monaten.
Ich war absolut schockiert…
Ist das rechtens oder sollte ich dagegen vorgehen?? Bitte helft mir
Florian meint
27. Oktober 2020 at 21:20
Hallo ich habe eine Frage:
Ich habe damals mein Führerschein freiwillig abgegeben, da der Test sowieso positiv auf Cannabis bei mir anzeigen würde .
Ich habe dann 2 Jahre später die Haaranalyse (6 cm) gemacht.
Der Haar Test war negativ und nun steht die MPU an.
MEINE FRAGE: Muss man bei der MPU nochmal Urin extra abgeben? Oder reicht dann die Absistenz von der Haar Analyse?
Cristian N. meint
16. Oktober 2020 at 0:15
Hallo,
erstmal vielen Dank für die erste (kostenlose) Beratung.
Bin 26 Jahre in DE gefahren ohne Alkohol Probleme zu haben, obwohl ich schon ein Paar mal kontrolliert wurde, auch nach einer Disco Besuch.
In September 2019 nach eine Nacht- und Kinotag hatte ich Heißhunger, dachte mir kurze Weg um 23 Uhr am Sa, langsam fahren, wird nichts passieren.
Unfall, nur Blechschaden, auch wenn der andere Unfallbeteiligte wegen Versicherung sagte dass er wegen Airbag Bauchschmerzen hatte.
Hatte 2,4 pro Mile. Konnte nach Polizei Anforderung unproblematisch auf eine gerade Linie gehen.
Frage: wie kann ich MPU ohne Abstinenz-test machen? Falls die Mitarbeiterin von Führerscheinstelle doch verlangt, kann ich mit einer Anwalt dagegen vorgehen?
Ich habe zu spät reagiert, Fahrerlaubnisverbot habe ich nur noch bis Mitte-Ande November, und möchte nicht dass ich mein Führerschein erst in 12 Monate bekomme wegen ein s….. Abstinenztest.
Danke im Voraus für Eure Hilfe.
I. Palme meint
15. Oktober 2020 at 20:34
Hallo, ich war für 12 Monate in einem Abstiñenzprogramm für Alkohol. (2.11.-2.11.20). In der vorletzten Probe im Sept. War positiv mit 220ng/ml, obwohl ich keinen Alkohol getrunken habe. Im Blut und Haarprobe konnte nichts festgestellt werden. Natürlich bin ich raus,aber was mach ich jetzt? ich wollte im Dezember zur MPU? War alles umsonst? Viele Grüße Frau Palme
Tanju meint
22. September 2020 at 23:54
Hallo, bei mir wurde am 01.01.2020 nach der Blutabnahme einem Promillewert von 1,8 herausgestellt. Meine Frage wäre ab wie viel Promille muss man einen Abstinenznachweis erbringen, ist sowas festgelegt oder kann trotzdem nach dem Psychologischen Gutachten entschieden werden, dass ich keinen Abstinenznachweis erbringen muss.
bussgeldkatalog.de meint
23. September 2020 at 15:11
Hallo Tanju,
es ist nicht immer notwendig, dass die Abstinenz nachgewiesen werden muss. Es kommt drauf an, ob eine schwerere Alkohol- bzw. Drogenproblematik zugrunde liegt. Eine erfolgreiche MPU kann auch ohne Abstinenznachweis, selbst bei Alkohol, gelingen.
Die Redaktion von bussgeldkatalog.de
Tanju meint
27. September 2020 at 12:20
Hallo,
dass heisst wenn ich eventuell den Psychologischen Gutachten erfolgreich beende Aufgrund 1,8 Promille ist es nicht unbedingt notwendig eine abstinenznachweis zu erbringen?
Sabine B. meint
17. Januar 2020 at 2:09
Wie lange darf der Zeitraum zwischen Beendigung des Abstinenzprogramms und der MPU sein?
Karimi meint
13. Januar 2020 at 18:43
Wenn mann MPU wegen Drogen und Alkohl machen muss,darf mann EU Führerschein vom Italien haben ,obwohl mann sein Hauptwohnsitz in Deutschland hat?
HotShoT meint
18. November 2019 at 12:11
Hallo ich musste schonmal einen ne MPU machen. Da habe ich ein Jahr Abstinenz nachgewiesen.
Jetzt muss ich eine zweite MPU machen
Beides wegen THC. Es handelt sich um
Einfach Fragestellung. Die Werte waren 2,3ng/l und 22,4ng/l
MUSS ich beim zweiten MPU ein ganzes Jahr vorweisen oder reicht auch ein halbes Jahr? Ich würde damit umgehen den Führerschein abgeben zu müssen.
Danke für eure Hilfe
P.S. Die erste MPU war erfolgreich bestanden.
bussgeldkatalog.de meint
5. Dezember 2019 at 15:29
Hallo HotShoT,
über welchen Zeitraum ein Abstinenznachweis zu erbringen ist, beurteilt die zuständige Begutachtungsstelle im Einzelfall.
Ihr Team von bussgeldkatalog.de
Petra meint
9. November 2019 at 15:15
Wenn macht mann abstinentnachweiss und alles ist perfekt muss mann trozdem mpu weiter machen oder.
Martin M. meint
17. Februar 2020 at 16:39
Hallo, ich musste vor 1,5 jahren zur mpu. Dort habe ich die Prüfung auch in soweit bestanden, dass ich hätte zu nachschulungen gehen müssen und damit fertig. Jedoch sah das die führerscheinstelle anders, und ich musste ihn trotzdem abgeben.
Jetzt möchte ich diese nochmal wiederholen. Brauche ich dafür einen abstinenznachweis, wenn ja, wie lange.
Ich hatte damals 8,4 ng/l
Und 126 ng/l
Vielen Dank schon mal
Tony meint
3. November 2019 at 17:23
Hallo
Ich wurde vom Amtsgericht wegen 2 mal Erwerb von Amphetamin zu einer Geldstrafe verurteilt.
Daraufhin hat mir die Behörde die Fahrerlaubnis entzogen und mit eine Mpu aufgebrummt.
Brauch ich jetzt Abstinenznachweise oder kann ich direkt zur Mpu?
Mit freundlichen Grüßen
Yve meint
2. November 2019 at 2:43
Hallo. Ich bin völlig ratlos und verwirrt und hoffe nach und nach Klarheit zu bekommen. Ich wurde 02/2019 mit 26,3 ng THC und 130 ng THC/COOH kontrolliert. Im Mai bekam ich dann ein Brief ist soll innerhalb 3 Monaten MPU machen und wurde als gelegentlicher Konsument eingestuft. Leider habe ich von mehreren Stellen verschiedene Aussagen erhalten (DEKRA, TÜV, Landratsamt) und wusste nicht Mal ob ich überhaupt Abstinenz nachweisen muss oder nicht bzw wenn ja, wie lange. Jeder sagte was anderes. Die DEKRA meinte ich kann gleich MPU machen und wenn ich das schaffe mit dem Gutachter besprechen das ich zwar weiterhin ab und zu rauche aber dann nicht mehr Auto fahren für min 48 Std. Das Landratsamt sagt 6 Monate Abstinenz Nachweis und der TÜV sagt 1 Jahr. Da ich nun bereits vor 2 Monaten das konsumieren aufgehört habe möchte ich gern so schnell als möglich mein Führerschein zurück. Was kann / soll ich tun? Bringt mich hier auch eine Suchtberatung weiter?
Vielen Dank schon jetzt.
Herzlichst Yve
Peter meint
6. Oktober 2019 at 20:10
Hallo,
Mir wurde der Lappe im Jahr 2000 entzogen wegen Canabis. Dann war erst mal gar nichts. 2009 bin ich Ohne Führerschein gefahren und habe einen Verkehrsunfall gebaut ohne Personenschaden unter Alkoholeinfluss. Nur das Auto, die Leitplanke und ich kamen zu Schaden.(Blindheit auf einem Auge) Ich stand vor Gericht deswegen und erhielt eine Sperre bis 2011. Nun möchte ich meinen Führerschein wieder haben. Dazu rief ich bei der Führerscheinstelle an und fragte wie ich meinen Führerschein wieder erhalten könne. Diese sagten mir das ich einen Antrag auf Neuerteilung stellen müsse und diverse Dokumente mit bringen müsse wie z.B. einen Augentest(Den ich bestanden habe), Ausweis, Biometriches Photo und 167€. Nun hat sich bei mir noch Leberkrebs breit gemacht der mir entfernt wurde und ich nun bei Eurotransplant geliestet bin zwecks neuer Leber. Da sich mein Leben radikal geändert hat und ich keinen Tropfen Alkohol mehr trinke und ich auch noch einen neuen Job hätte wenn ich den Füherschein wiederbesitze. Nun zur Frage. Muss ich jetzt 167€ zur Neuerteilung des Führerscheins erst bezahlen um zu erfahren ob ich eine MPU machen muss oder nicht.???
Den Führerschein muss ich ja ehh neu machen nehme ich mal an aber das mit der MPU und den Kosten ist mir ein Dorn im Auge.Nicht das ich nicht Clean wäre, denn das bin ich. Gruß
Jetzt meine Frage. Muss ich zur MPU
Ronny meint
21. Mai 2020 at 19:42
Hallo Peter,
selbstverständlich musst Du eine MPU machen.
Die Führerscheinstelle geht davon aus, dass Du zum führen eines KFZ aufgrund Deiner Geschichte ungeeignet bist. Bei der MPU kannst du diesen Verdacht ausräumen.
Das Geld bist du natürlich bei der Antragstellung los.
LG