Kurz & Knapp: Geschwindigkeitsmessung mit dem ESO ES 1.0
Der ESO ES 1.0 ist ein Blitzer, der Geschwindigkeiten mittels Lichtschranken misst.
Messungen mit diesem Gerät können sowohl stationär als auch mobil durchgeführt werden.
Zur Beweisführung wird ein Blitzerfoto durch den ESO ES 1.0 angefertigt.
Geschwindigkeitsüberwachung per ESO ES 1.0
Verstöße gegen die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit sind in Deutschland keine Seltenheit. Um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten und die Fahrer zu sensibilisieren, setzt die Polizei verschiedene Maßnahmen zur Verkehrsüberwachung ein.
Eine Option sind dabei Blitzer, zu denen auch der ESO ES 1.0 zählt. Das Messgerät bedient sich dabei der Messung mittels Lichtschranken und kann sowohl mobil als auch stationär eingesetzt werden.
Doch wie funktioniert die Geschwindigkeitsmessung und welche Messfehler treten dabei auf? Die Antworten erhalten Sie im nachfolgenden Ratgeber.
Inhaltsverzeichnis
Wie funktioniert die Lichtschrankenmessung per ESO ES 1.0?
Das Messgerät ESO ES 1.0 nutzt die Technik der Lichtschranken zur Geschwindigkeitsmessung. Dabei handelt es sich um einen sogenannten Einseitensensor, der nur auf einer Fahrbahnseite aufgestellt wird und ohne einen Reflektor auf der anderen Seite auskommt. Insgesamt werden für die Messung drei Lichtstrahlen in einem festgelegten Abstand ausgesendet.
Die Geschwindigkeitsmessung beginnt, wenn ein Fahrzeug den ersten Lichtstrahl durchbricht. Die Zeit, die bis zur Unterbrechung des nächsten Strahls vergeht, wird dazu genutzt, die Geschwindigkeit zu ermitteln. Es erfolgen somit mehrere Berechnungen, die miteinander verglichen werden.
Stimmen die gemessenen Werte zu mindestens 75 Prozent überein, gilt die Messung als erfolgreich. Liegt eine Geschwindigkeitsüberschreitung vor, löst dies eine Kamera aus und ein Foto vom Fahrer samt Auto wird aufgenommen – es hat geblitzt.
ESO ES 1.0: Welche Fehlerquellen gibt es?
Auch bei der Lichtschrankenmessung mit dem ESO ES 1.0 gibt es keine Garantie für Fehlerfreiheit. Erscheint Ihnen die gemessene Geschwindigkeit zu hoch oder grundsätzlich falsch, kann dies möglicherweise auch an einem Messfehler bei den Sensoren liegen.
- Fehler beim Messpunkt
- Fehlende oder ungültige Eichung
- Falsche Bedienung bzw. Fehler beim Aufstellen des Messgeräts
- Mehrere Fahrzeuge im Bereich der Messung
Einspruch gegen eine Geschwindigkeitsmessung per ESO ES 1.0
Haben Sie einen Bußgeldbescheid aufgrund der Messung von einem ESO-Blitzer erhalten? Innerhalb von zwei Wochen können Sie gegen diesen Bescheid Einspruch einlegen und möglicherweise dadurch ein Bußgeld, Punkte in Flensburg oder ein Fahrverbot verhindern. Dies können Sie alleine oder mit der Unterstützung durch einen Rechtsanwalt tun.
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