2 Monate Fahrverbot: Das müssen Sie wissen

Verstöße, auf die 2 Monate Fahrverbot folgen können

Rechnen Sie hier Bußgeld, Punkte und Fahrverbot aus

Bußgeldbescheid: Bußgeld, Punkte und Fahrverbot

Auf ihren Führerschein sind hierzulande viele Menschen angewiesen. Begehen Sie eine Verkehrsordnungswidrigkeit, macht die zuständige Behörde Sie üblicherweise durch einen Bußgeldbescheid darauf aufmerksam, welche Konsequenzen das mit sich bringt. Neben einem Bußgeld können bei schwerwiegenden Verstößen auch Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot folgen.

Haben Sie eine Ordnungswidrigkeit begangen, kann das Fahrverbot 1 Monat, 2 oder 3 Monate dauern. Der Umfang des Fahrverbots hängt von der Schwere des Tatbestands ab. 2 Monate Fahrverbot werden also durch einen nicht unerheblichen Verstoß bedingt. Erfahren Sie im Folgenden mehr über diese Sanktion.

Wann bekommen Sie ein Fahrverbot über 2 Monate?

Damit Sie im Bußgeldbescheid „2 Monate Fahrverbot“ lesen, müssen Sie die Verkehrssicherheit zuvor schon in schwerwiegender Weise beeinträchtigt haben. Zu den häufigsten Verstößen im Straßenverkehr gehören Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit.

Wie hart eine Geschwindigkeitsüberschreitung sanktioniert wird, hängt davon ab, ob diese außerhalb oder innerhalb einer geschlossenen Ortschaft begangen wird. 2 Monate Fahrverbot bekommen Sie, wenn Sie außerorts mit mindestens 61 km/h zu viel auf dem Tacho geblitzt werden. Innerorts folgt diese Konsequenz bereits ab 51 km/h zu viel, sofern Sie mit dem Pkw unterwegs sind.

Auch Abstandsverstöße werden häufig registriert und geahndet. 2 Monate Führerscheinentzug folgen hier, wenn Sie mit Ihrem Auto einen Abstand von weniger als 2/10 des halben Tachowertes zum Vorausfahrenden einhalten. Voraussetzung ist weiterhin, dass Sie währenddessen schneller als 100 km/h fahren. Andernfalls müssen Sie lediglich ein Bußgeld von 240 Euro zahlen und bekommen einen Punkt.

2 Monate Fahrverbot umgehen oder aufteilen: Ist das möglich?

Ein Fahrverbot können Sie in der Regel ebenso wenig umgehen wie die Zahlung des geforderten Bußgeldes oder die Erhöhung Ihres Punktekontos in Flensburg. Es gibt jedoch Einzelfälle, in denen zugunsten des Fahrers entschieden wird und die 2 Monate Fahrverbot umgewandelt werden. „Freikaufen“ können Sie sich allerdings nicht: So eine Umwandlung ist nur in Ausnahmefällen möglich.

Eine solche Ausnahme kann gemacht werden, wenn das Fahrverbot eine unzumutbare Härte für den betroffenen Fahrer darstellen würde. Das ist im Prinzip nur dann der Fall, wenn Sie beruflich auf Ihren Führerschein angewiesen sind und die 2 Monate Fahrverbot dazu führen würden, dass Sie Ihre Arbeit verlieren.

Üblicherweise wird diese Maßnahme aber nur Ersttätern zugestanden, die zudem nicht annähernd acht Punkte auf ihrem Konto in Flensburg haben. Als Ersttäter gelten Sie nicht mehr, wenn während der letzten 24 Monate bereits einmal ein Fahrverbot gegen Sie ausgesprochen wurde. Wollen Sie ein Fahrverbot umwandeln, sollten Sie sich von einem Anwalt beraten und vertreten lassen.

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Über den Autor

Kathleen S.

Kathleen hat Finanzwesen an der Universität Erfurt studiert. Seit 2019 unterstützt sie uns in der Redaktion von bussgeldkatalog.de. Ihre Ratgeber decken eine breite Sparte an Themen ab, wie z. B. Verkehrszeichen, Fragen zum Bußgeldverfahren und zur Autopflege. Aufgrund ihrer Vorbildung befasst sie sich auch sehr gerne mit finanziellen Fragestellungen rund ums Auto.