Geldstrafe bei Alkohol am Steuer: Wann drohen strafrechtliche Folgen?

Alkohol am Steuer: Diese Konsequenzen drohen

Geldstrafe bei Alkohol am Steuer mit dem Bußgeldrechner ermitteln

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Alkohol am Steuer – Risiko für alle Verkehrsteilnehmer

Der Konsum von alkoholhaltigen Getränken kann sich in vielfältiger Weise auf den Körper auswirken. So schwächt Alkohol unter anderem das Urteilsvermögen und erhöht die Risikobereitschaft. Darüber hinaus nimmt das Blickfeld ab und die Konzentrationsfähigkeit wird beeinträchtigt.

All diese Symptome können insbesondere im Straßenverkehr dramatische und weitreichende Folgen – wie zum Beispiel einen Unfall – haben. Aus diesem Grund sieht der Gesetzgeber bei Alkohol am Steuer weitreichende Sanktionen in Form von Bußgeldern, Punkten und einem Fahrverbot vor.

Doch kann auch eine Geldstrafe bei Alkohol am Steuer drohen? Und wie hoch kann diese ausfallen? Antworten auf diese und weitere Fragen liefert der nachfolgende Ratgeber.

Sanktionen bei Alkohol am Steuer: Wann eine Geldstrafe droht

Der Gesetzgeber untersagt in Deutschland nicht grundsätzlich das Fahren unter Alkoholeinfluss – eine Ausnahme bilden Fahranfänger und Fahrer unter 21 Jahren – stattdessen gilt es, die 0,5-Promillegrenze zu beachten. Bei einem Verstoß gegen diesen Wert sieht der Bußgeldkatalog mindestens ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro, zwei Punkte in Flensburg sowie einen Monat Fahrverbot vor.

Allerdings beschränken sich die Sanktionen bei Fahrten unter dem Einfluss von Alkohol nicht nur auf den Bußgeldkatalog. Liegt zum Beispiel eine Fahruntüchtigkeit vor, kann eine Strafanzeige und somit eine Geldstrafe bei Alkohol am Steuer drohen.

Kann die Polizei im Zuge einer Verkehrskontrolle dem Autofahrer einen Blutalkoholgehalt von 1,1 Promille oder mehr nachweisen, ist das Fahren unter Alkoholeinfluss daher als Straftat einzuordnen. Als Sanktion ist eine Geldstrafe aufgrund von Alkohol am Steuer zu erwarten, allerdings kann unter Umständen auch eine Freiheitsstrafe drohen.

Wie hoch fällt die Geldstrafe bei Alkohol am Steuer aus?

Welche juristischen Folgen eine Trunkenheitsfahrt haben kann, ergibt sich aus § 316 Strafgesetzbuch (StGB). Darin heißt es:

Wer im Verkehr (§§ 315 bis 315d) ein Fahrzeug führt, obwohl er infolge des Genusses alkoholischer Getränke oder anderer berauschender Mittel nicht in der Lage ist, das Fahrzeug sicher zu führen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft, wenn die Tat nicht in § 315a oder § 315c mit Strafe bedroht ist.

Wie hoch die Geldstrafe bei Alkohol am Steuer ausfällt, hängt vom jeweiligen Einzelfall ab. Im Zuge einer Verhandlung vor Gericht wird diese in der Regel in Form von Tagessätzen bestimmt. Dabei orientiert sich der Tagessatz üblicherweise am Einkommen des Verkehrssünders und kann gemäß § 40 StGB zwischen einem und 30.000 Euro liegen. Wie viele Tagessätze zu zahlen sind – zwischen 5 und 360 – hängt unter anderem von den Umständen der Tat ab.

Video: Alkohol am Steuer

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Über den Autor

Nicole P.

Nicole ist seit 2016 Mitglied der Redaktion von bussgeldkatalog.de. Sie absolvierte zuvor ein Studium der Buchwissenschaft und Kulturanthropologie in Mainz. Zu ihren thematischen Schwerpunkten zählen unter anderem die Verkehrsregeln und Bußgelder aus dem Ausland. Außerdem verfasst sie Ratgeber zum Thema Schmerzensgeld.

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