Kurz & knapp: Was ist eine Laser-Geschwindigkeitsmessung?
Eine solche Messung der Geschwindigkeit funktioniert auf Basis von Laserlicht, welches vom Fahrzeug zurückgeworfen wird. Auf dieser Basis kann das Gerät dann die Geschwindigkeit bestimmen.
Lasertechnik wird meist flexibel eingesetzt, etwa im Rahmen einer Verkehrskontrolle auf der Autobahn.
Allerdings sind Lasermessungen störanfällig und können oftmals angefochten werden. Ob sich ein Einspruch lohnt, ist aber einzelfallabhängig.
Geschwindigkeitskontrolle durch Laser
Inhaltsverzeichnis
➥ Angebote zum Thema Radarwarner
Es erklärt sich von selbst, dass ein Bußgeldkatalog nur durchgesetzt werden kann, wenn es Methoden gibt, mit denen ein Verstoß auch nachgewiesen werden kann. So ist es auch bei der Geschwindigkeitsüberschreitung. Sie ist eine der häufigsten Verkehrsverstöße, weshalb die Polizei auch hier besonders viel Technik einsetzt, um möglichst viele Vergehen ahnden zu können.
Zum Einsatz kommen hauptsächlich Laser und Radar. Die Technik ist sehr verschieden und hat entsprechend Vor- und Nachteile. So ist die Laserpistole für die Geschwindigkeitsmessung sehr praktisch, weil sie flexibel einsetzbar ist, allerdings muss die Bedienung der Laserpistole vor scharfer Messung auch geübt werden. Bedienfehler führen regelmäßig zu falschen Ergebnissen.
Wenn die Polizei lasert, wird für die Geschwindigkeitsmessung mit dem Laser das Nummernschild vom zu überprüfenden Fahrzeug anvisiert. Anschließend werden Lichtimpulse (Laser) für die Messung ausgestrahlt, welche das Fahrzeug reflektiert. Durch Antennen können Lasergeschwindigkeitsmessgeräte die reflektierten Lichtimpulse auffangen. Dadurch lässt sich ein Geschwindigkeitsverstoß nachweisen.
Da bei der Lasermessung in der Regel kein Foto geschossen wird, werden Verkehrssünder direkt nach der Geschwindigkeitsmessung mit der Laserpistole von den Polizeibeamten angehalten. Der Kraftfahrer wird über den Verstoß informiert und die Personendaten werden aufgenommen. Dies ist auch der größte Unterschied zwischen klassischen Blitzer und Laser.
Während bei Lasermessungen mehrere Polizeibeamte die Kontrolle durchführen müssen, reicht beispielsweise beim festen Radarblitzer allein das Gerät, welches eine entsprechende Gefahrenstelle absichert. Trotz höherem Personalaufwands macht das Messen mit Laser durchaus Sinn, denn die Pistole mit Laser ist flexibel und anlassbezogen einsetzbar.
Wie funktioniert ein Lasermessgerät?
Die Laserpistole sendet zur Geschwindigkeitsmessung kurze Lichtimpulse aus. Durch die zeitliche Differenz infolge der Reflektion des Lichts kann die Entfernung gemessen werden. Durch die Vielzahl der Impulse in einem bestimmten Zeitraum ermittelt der Laser während der Geschwindigkeitsmessung die Entfernung mehrmals.
Aus den verschiedenen Entfernungsmessungen pro Zeiteinheit kann dann die Geschwindigkeit in km/h kalkuliert werden. Hier ist auch der Unterschied zum Radarmessgerät. Der Laser nutzt keinen Doppler-Effekt zur Geschwindigkeitsmessung.
Können Betroffene die mit Laser durchgeführte Geschwindigkeitsmessung anfechten?
Wurde ein Laser zum Messen der Geschwindigkeit verwendet, ist es durchaus möglich, auch einen Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid einzulegen. Da in der Regel die Personendaten direkt nach dem Verstoß gesichert werden, ist der Täter anders als beim Blitzerfoto oder Kennzeichen vom Auto immer eindeutig identifizierbar.
Grundsätzlich gilt natürlich die Aussage des Polizeibeamten, der die Messung durchgeführt hat, als beweiskräftig. Dennoch gibt es Ansatzpunkte zum Anfechten eines Bußgeldbescheids. Fehlfunktionen oder falsche Bedienung können zu Messfehlern führen.
Ein Anwalt oder Sachverständiger kann anhand des Messprotokolls der Laserpistole, welche zur Geschwindigkeitsmessung verwendet wurde, Fehler aufdecken. Häufig ist dies aber sehr aufwendig und oft teurer als das eigentliche Bußgeld. Das finanzielle Risiko verbleibt daher bei dem Kraftfahrer.
Laserstörer/Laser-Jammer sind nicht legal
Angriff ist die beste Verteidigung? Mit einem Laserstörer kann ein Lasermessgerät die Geschwindigkeit nicht korrekt messen. Das häufig fest verbaute Tool sendet selbst Infrarot-Licht aus. Dieser Laser hindert das Geschwindigkeitsmessgerät daran, die korrekte Entfernung zu berechnen. Auf diese Weise kann per Laser die Geschwindigkeit nicht mehr kalkuliert werden.
Auch wenn dies wie die Lösung eines Problems vieler Kraftfahrer wirkt, ist der Einsatz solcher Geräte nicht empfehlenswert. Grundsätzlich spricht juristisch nichts gegen den Besitz oder Verkauf von sogenannten Laserstörern. Die Verwendung auf deutschen Straßen ist aber illegal. Findet die Polizei bei einer Verkehrskontrolle ein solches Gerät am Fahrzeug, werden ein Bußgeld von 75 Euro und ein Punkt in Flensburg vergeben.
Schmerzlicher ist vermutlich die Beschlagnahmung und Vernichtung des Laserstörers. Diese Geräte kosten im Handel um die 500 Euro.
Angebote zum Thema Radarwarner
Nachfolgend finden Sie eine Auswahl verschiedener Radarwarner:
- Bußgelder vermeiden: Saphe Drive Mini warnt mit...
- Der Farbdisplay warnt, wenn es darauf ankommt -...
- Schneller Start: Einfach die Saphe Link App...
- Die wiederaufladbare Lithium-Ionen-Batterie hält...
- Lieferumfang: 1 x Saphe Drive Mini Verkehrsalarm /...
- Artikelbezeichnung: OOONO CO Driver NO1 2 Stück:...
- Produkttyp : Raddetektor
- Marke: ooono
- Integrierte Mobilfunkverbindung: Keine App oder...
- All-in-One und Standalone: Blitzer- und...
- Warnt Sie rechtzeitig vor dem Erreichen einer...
- Übersichtliches Info-Display: zeigt Uhrzeit,...
- GPS-Gefahren-Warner inkl. Akku, Micro-USB-Kabel,...
Kommentar hinterlassen