Kurz & knapp: Öldruckkontrollleuchte
Die Öldruckkontrollleuchte gehört zu den Kontrollleuchten, die Fahrer über Probleme im Fahrzeug informieren. Die Öldruckleuchte ist eine stilisierte Ölkanne mit Öltropfen, die in der Nähe vom Tacho zu finden ist. Sie leuchtet gelb oder rot.
Die Warnleuchte für den Öldruck geht zum Beispiel dann an, wenn der Ölstand zu niedrig oder der Öldruck zu hoch ist. Aber auch bei defekten Sensoren oder Sicherungen kann die Öldruckwarnleuchte angehen. Welche weiteren Gründe für eine Aufleuchten vorliegen können, haben wir hier zusammengefasst.
Erscheint die Öldruckkontrollleuchte in Gelb, sollten Sie zeitnahe den Ölstand überprüfen und gegebenenfalls Öl nachfüllen. Leuchtet die für den Öldruck zuständige Kontrollleuchte in rot, sollten Sie anhalten. Hier können Motorschäden drohen. Rufen Sie am besten einen Pannendienst um das Fahrzeug abschleppen zu lassen. Mehr zum richtigen Vorgehen lesen Sie hier.
Öldruckkontrollleuchte erlischt nicht: Welchen Grund hat das?
Inhaltsverzeichnis
Öl ist für das einwandfreie Laufen des Motors essentiell. Um das Schmiermittel an die entsprechenden Stellen im Fahrzeug zu transportieren, wird ein bestimmter Druck im System erzeugt. Um diesen aufrecht zu erhalten, ist ein gewisser Ölstand notwendig.
Sinkt der Stand unter ein bestimmtes Maß und stimmt dann der Öldruck nicht mehr, kann das zu Schäden im Motor durch Reibung und Überhitzung führen. Damit Fahrer rechtzeitig über Probleme informiert sind, gibt es die Öldruckkontrollleuchte.
Die Leuchte ist auf dem Armaturenbrett beim Tacho zu finden und leuchtet gelb oder rot. Beim Motorstart geht die Warnlampe kurz an und lässt Fahrer so erkennen, dass das System betriebsbereit ist und funktioniert. Doch leuchtet die Öldruckkontrollleuchte dauerhaft und erlischt nicht, sollten Fahrer tätig werden.
Bedeutung der Farben der Öldruckkontrollleuchte
Um richtig reagieren zu können, sollten Fahrer wissen, was die Farben der Warnleuchte bedeuten:
- Gelb (oder orange): Ölstand ist zu niedrig,
- Rot: Ölstand oder Öldruck sind kritisch
Bei einer gelben Warnung für den Öldruck, sollten Sie zeitnah den Ölstand des Fahrzeuges prüfen und falls nötig, das Öl wieder auffüllen. Leuchtet die für den Öldruck zuständige Warnung allerdings in rot auf, sollten Sie das Fahrzeug so schnell wie möglich abstellen und nicht weiterfahren.
Das verhindert womöglich schwere Motorschäden und ein Liegenbleiben. Suchen Sie einen sicheren Ort zum Anhalten und achten Sie darauf, dass Sie durch das Abstellen des Fahrzeugs niemanden behindern oder gefährden.
Rufen Sie am besten einen Pannendienst und lassen Sie das Fahrzeug abschleppen. Das gilt übrigens auch, wenn die Kontrollleuchte für den Öldruck und die Temperaturanzeige gleichzeitig angehen. Hier ist die Betriebstemperatur im Motor dann deutlich zu hoch. Hier sollten Sie den Motor sofort abstellen.
Öldruck leuchtet auf: Weitere Ursachen
Im Auto oder Motorrad kann die Öldruckanzeige auch aufleuchten, wenn die Sensoren keine Daten liefern, weil sie defekt oder anderweitig gestört sind. Das kann beispielsweise an einem Kurzschluss oder einem kaputten Leuchtmittel liegen. Aber auch beschädigte Sicherungen oder Sensoren können eine Ursache dafür sein, dass die Öldruckkontrollleuchte dauerhaft an ist oder erst gar nicht aufleuchtet.
Kann das System den Ölstand und somit den Öldruck nicht mehr überwachen, sind ebenfalls schwerwiegenden Problemen möglich. Nämlich dann, wenn trotz zu wenig Schmiermittel und drohender Überhitzung weitergefahren wird.
Vermuten Sie bei der Leuchte für den Öldruck eine Fehlermeldung oder geht die Öldruckkontrollleuchte ständig an, obwohl der Ölstand in Ordnung ist, sollten Sie das Fahrzeug in eine Werkstatt bringen.
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