Kurz & knapp: Schwanger den Führerschein machen
Grundsätzlich ist es möglich, auch in der Schwangerschaft eine Führerscheinausbildung in der Fahrschule zu absolvieren.
Haben Schwangere häufig Beschwerden wie Erbrechen oder Unwohlsein, sollte genau abgewogen werden, ob es sich lohnt, in der Schwangerschaft mit dem Führerschein anzufangen.
Der Sicherheitsgurt stellt in der Regel kein Risiko für das Baby dar.
Führerschein in der Schwangerschaft
Inhaltsverzeichnis
Die Meldung vom Arzt „Herzlichen Glückwunsch, Sie sind schwanger“ löst bei vielen werdenden Müttern Glücksgefühle aus. Hat sich das erste Glücksgefühl allerdings gelegt, werden auch die Schattenseiten einer Schwangerschaft oft deutlich: Übelkeit, Stimmungsschwankungen oder Heißhunger – all das gibt es inklusive.
Ist der Sprössling erst einmal da, sind diese unangenehmen Aspekte schnell vergessen und die Mutter kann das Glück in vollen Zügen genießen. Doch ist es eigentlich möglich, schwanger den Führerschein zu machen?
Diese Frage kommt vor allem dann auf, wenn die Mütter weite Wege zur Arztpraxis auf sich nehmen müssen, die während der Schwangerschaft mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu einer Tortur werden können. In unserem Ratgeber erfahren Sie, worauf es ankommt, wenn werdende Mütter eine Fahrschule besuchen wollen und welche Kosten Sie dafür einplanen sollten.
Schwanger den Führerschein machen: So verläuft die Ausbildung
Grundsätzlich ist es kein Problem, schwanger den Führerschein zu machen. Stehen keine Erkrankungen der Fahreignung im Weg, erfolgt in aller Regel die Zulassung auf Erwerb der Fahrerlaubnis.
Allerdings sollten angehende Mütter auch immer die eigene Gesundheit im Blick haben. Müssen sie sich ständig übergeben und haben auch sonst gesundheitliche Beschwerden, ist es ratsam, die Führerscheinausbildung zu verschieben.
Fühlt sich die Schwangere allerdings wohl und dazu in der Lage, mit der Führerscheinausbildung zu beginnen, kann die Anmeldung bei einer Fahrschule erfolgen. Beim Fahrschulunterricht sind dann keine weiteren Besonderheiten zu beachten.
Wenn Sie schwanger den Führerschein machen, müssen Sie sowohl praktischen als auch theoretischen Unterricht nehmen. Am Ende der Fahrschulausbildung stehen die Theorieprüfung und die praktische Fahrprüfung an.
Ist das Ungeborene während der Führerscheinausbildung in Gefahr?
Viele Frauen, die schwanger den Führerschein machen wollen, haben große Sorgen, den Embryo durch das Autofahren in Gefahr zu bringen. Als größte Gefahrenquellen werden dabei Airbag und Sicherheitsgurt ausgemacht. Dieser muss gemäß der Anschnallpflicht bekanntlich angelegt werden.
Allerdings können alle werdenden Mütter an dieser Stelle aufatmen: Ist der Sicherheitsgurt korrekt angelegt, besteht keinerlei Gefahr für das Ungeborene. Der Beckengurt sollte unter den Bauch geführt werden, sodass er nicht auf diesen drücken kann. Auch der Airbag stellt kein Sicherheitsrisiko dar, wenn Sie den richtigen Sicherheitsabstand einhalten. Dieser beträgt meist 25 cm.
Schwanger den Führerschein machen: Welche Kosten sollten Sie einplanen?
Wollen Sie schwanger den Führerschein machen, sollten Sie zunächst nach einer geeigneten Fahrschule suchen. Dabei kann es sich durchaus lohnen, mehrere Anbieter miteinander zu vergleichen.
Die Preise können nämlich stark variieren. Von der Anmeldegebühr bis hin zu den Preisen für einzelne Fahrstunden können die Fahrschulen, da es sich um private Unternehmen handelt, den Preis selbst bestimmen.
Dadurch kann es auch regional zu starken Unterschieden kommen. Da Frauen in der Schwangerschaft keine gesonderte Fahrschule besuchen müssen, entstehen dadurch keine Mehrkosten. Grundsätzlich kann vorab nicht pauschal gesagt werden, wie viel Geld die Führerscheinausbildung verschlingen wird. Dies hängt maßgeblich davon ab, wie viele praktische Fahrstunden mit dem Fahrlehrer die angehende Führerscheinbesitzerin benötigt.
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