Kurz & Knapp: Spritsparreifen
Energie- oder Spritsparreifen besitzen ein besonderes Profil und bestehen in der Regel aus einer speziellen Gummimischung. Diese Zusammensetzung reduziert den Rollwiderstand und unterstützt so dabei, Sprit zu sparen.
Verwenden Sie diese Reifen, verringert sich durch den reduzierten Rollwiderstand oft auch die Haftung auf der Straße. Dies müssen Fahrer beim Bremsen berücksichtigen, da sich der Bremsweg verlängern kann. Besonders auf nassen oder glatten Straßen kann das vorkommen.
Spritsparreifen sind durch ihre besondere Zusammensetzung in der Regel nicht als Winterreifen geeignet. Sie erfüllen üblicherweise nicht die Anforderungen für Winterreifen.
Inhaltsverzeichnis
Über die Reifen den Verbrauch senken: Das ist wichtig
Nicht nur die Fahrweise oder die Reduzierung des Gewichts trägt dazu bei, dass Sie Kraftstoff einsparen. Auch der richtige Umgang mit elektronischen Geräten im Fahrzeug oder die Auswahl der Reifen kann den Energiebedarf und somit den Verbrauch mindern. Welche Rolle die Reifen dabei spielen können und was Spritsparreifen alles können, erläutert der nachfolgende Ratgeber näher.
Wer über die Reifen den Spritverbrauch beeinflussen möchte, hat einige Optionen. Zum einem kann der richtige Reifendruck den Verbrauch senken, zum anderen gibt es durchaus auch spezielle Spritsparreifen. Diese bestehen aus einer besonderen Gummimischung und einem speziellen Profil, welches die Lauffläche glatter macht.
Beim Reifendruck zum Beispiel können Sie darauf achten, dass ausreichend Luft auf den Reifen vorhanden ist. Weniger Luft bedeutet meist einen höheren Rollwiderstand. Dieser Widerstand entsteht zwischen Fahrbahn und Lauffläche der Reifen und bestimmt, wie viel Kraft aufgewendet werden muss, um die Reifen und eben auch das Fahrzeug zu bewegen.
Je geringer der Widerstand ist, desto weniger Kraft ist notwendig, um das Auto zu bewegen. Stimmt der Luftdruck nicht, kann das also den Verbrauch erhöhen. Da spielt es dann keine Rolle, ob Sie normale oder Spritsparreifen aufgezogen haben. Sie sollten den Reifendruck in regelmäßigen Abständen prüfen. Angaben zum optimalen Druck finden Sie in den Bedienungsanleitungen sowie oftmals auch auf der Innenseite der Fahrertür oder vom Tankverschluss.
Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass ein zu geringer Druck die Bodenhaftung minimiert und somit den Bremsweg verlängert.
Eco-Reifen: Sprit sparen mit spezieller Mischung
Der Bremsweg auch bei Spritsparreifen zum Thema. Denn durch die spezielle Gummimischung und die glattere Lauffläche verringert sich hier ebenfalls die Bodenhaftung. Dies stellt ein Nachteil dieser Reifenart dar. Zwar liegt der Rollwiderstand ebenfalls niedriger, doch das Bremsverhalten besonders auf nassen, glatten oder unebenen Straßen verändert sich dadurch. Beachten Fahrer dies nicht, kann das Unfallrisiko durch den verlängerten Bremsweg steigen.
Ebenfalls wichtig ist, dass sich die Reifen schneller abnutzen. Hier ist reifenschonende Fahrweise empfehlenswert, sonst geben Sie das eingesparte Geld gleich wieder für den nächsten Satz Reifen aus. Die Lauffläche ist auch der Grund, warum Spritsparreifen nicht als Winterreifen verwendet werden können. Das Profil entspricht nicht den gesetzlichen Voraussetzungen für eine solche Nutzung. Tun Sie dies dennoch, müssen Sie mit einem Bußgeld rechnen.
Die besonderen Eigenschaften der Reifen reduzieren den Benzinverbrauch vornehmlich durch die Verringerung des Rollwiderstands. Welchen Widerstand Reifen aufweisen, ist auf diesen angeben. Reifen wird eine Kraftstoffeffizienzklasse zugeordnet. Je weniger Widerstand die Reifen aufweisen und somit weniger Kraftstoff benötigt wird, desto besser ist die Klasse. Spritsparreifen sind in der Regel in der Klasse A zu finden. Durchschnittlich können Reifen mit dieser Energieeffizienz einen Unterschied von etwa 0,5 Liter auf 100 km bewirken.
Zusammengefasst spielen bim Thema Sprit sparen bei den Reifen also vor allem folgende Punkte eine Rolle:
- Reifendruck
- Gestaltung der Lauffläche / Profiltiefe
- Gummimischung
Kommentar hinterlassen