TRAFFIPAX SpeedoPhot: Radarfalle mit Fotoeinrichtung

Wie funktioniert der TRAFFIPAX SpeedoPhot?

Der TRAFFIPAX SpeedoPhot funktioniert mittels Radar. Von einer Antenne am Messgerät werden elektromagnetische Wellen ausgestrahlt. Gelangt ein Fahrzeug in diesen Bereich, werden die Wellen zur Empfangsantenne zurück reflektiert. Die Frequenz zwischen gesendetem und reflektiertem Signal ändert sich.

Aus dieser Frequenzänderung wird die Annäherungsgeschwindigkeit berechnet. Wird die Toleranzschwelle überschritten, löst die automatische Fotoeinrichtung aus und es blitzt. Es wird ein Blitzerfoto angefertigt, welches den Fahrzeugführer und das Kennzeichen des Fahrzeugs ablichtet. Alle Daten zum Messvorgang mit dem TRAFFIPAX SpeedoPhot werden digital gespeichert.

Der TRAFFIPAX SpeedoPhot kann sowohl zur mobilen als auch zur stationären Geschwindigkeitsüberwachung eingesetzt werden. Der stationär verwendete TRAFFIPAX SpeedoPhot wird in einem Container platziert. Wird das Radargerät mobil eingesetzt, kann es entweder auf einem Stativ oder in einem stehenden Fahrzeug am Straßenrand platziert werden.

Möglich ist bei letzterem auch die Messung der Geschwindigkeit durch die Heckscheibe des Polizeifahrzeugs. Darüber hinaus kann der TRAFFIPAX SpeedoPhot auch in fahrenden Fahrzeugen zur Geschwindigkeitsmessung zum Einsatz kommen. Es können bis zu vier Fahrbahnen überwacht werden.

TRAFFIPAX SpeedoPhot Radar: Welche Toleranz wird abgezogen? Bis zu einer Geschwindigkeit von 100 km/h erfolgt ein Toleranzabzug von 3 km/h, bei über 100 km/h werden 3 Prozent vom Messergebnis abgezogen.

TRAFFIPAX SpeedoPhot: Mögliche Fehlerquellen

• Der TRAFFIPAX SpeedoPhot muss vor der Messung ordnungsgemäß aufgestellt und eingestellt werden. Entscheidend ist dabei, dass der Mindestabstand zur Fahrbahn eingehalten wird und dass der Winkel und die Aufstellhöhe korrekt sind. Dabei ist nach der Bedienungsanleitung vorzugehen.
• Hindernisse in der Umgebung wie zum Beispiel parkende Fahrzeuge können zu verfälschten Messergebnissen führen. Deshalb sollte der TRAFFIPAX SpeedoPhot möglichst freistehend platziert werden.
• Des Weiteren besteht bei diesem Blitzer die Gefahr, dass Messfehler durch Reflektion hervorgerufen werden. Treffen die Radarstrahlen nicht auf ein Fahrzeug, sondern auf eine andere reflektierende Fläche, kann das die Messung verfälschen. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn sich Leitplanken, Verkehrsschilder oder andere Fahrzeuge im Messbereich befinden.

Erwischt vom TRAFFIPAX SpeedoPhot Radar: Lohnt ein Einspruch?

Erhalten Sie einen Bußgeldbescheid und Sie zweifeln das Messergebnis an, können Sie diesen anfechten. In der Folge wird geprüft, ob bei der Geschwindigkeitsmessung mit dem TRAFFIPAX SpeedoPhot-Radar tatsächlich Messfehler aufgetreten sind. Im Zweifel sollten Sie einen Anwalt für Verkehrsrecht zurate ziehen.

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Über den Autor

Kathleen S.

Kathleen hat Finanzwesen an der Universität Erfurt studiert. Seit 2019 unterstützt sie uns in der Redaktion von bussgeldkatalog.de. Ihre Ratgeber decken eine breite Sparte an Themen ab, wie z. B. Verkehrszeichen, Fragen zum Bußgeldverfahren und zur Autopflege. Aufgrund ihrer Vorbildung befasst sie sich auch sehr gerne mit finanziellen Fragestellungen rund ums Auto.