Kurz & Knapp: Geschwindigkeitsmessung mit dem VDS M5 Speed
Der VDS M5 Speed nutzt die Piezotechnik zur Messung der Geschwindigkeit. Dabei handelt es sich um Sensoren, welche unter der Fahrbahn verbaut werden.
Die Messung von Geschwindigkeiten zwischen 5 und 250 km/h ist mit diesem Blitzer möglich.
Ist die Fahrbahn beschädigt, kann es unter Umständen zu Messfehlern kommen. Diese können dann einen Einspruch gegen den Bußgeldbescheid begründen.
Der VDS M5 Speed soll Raser überführen
Inhaltsverzeichnis

Die Überschreitung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit im Straßenverkehr stellt eine Ordnungswidrigkeit dar. Ein Verwarn- oder Bußgeld ist eine Folge davon. Möglich sind jedoch auch weitere Konsequenzen, nämlich Punkte in Flensburg sowie ein Fahrverbot.
Um Temposünder zu überführen, setzt die Polizei sogenannte Blitzer ein, sowohl in der mobilen als auch in der stationären Ausführung. Einige dieser Geräte arbeiten z. B. mit Radar, doch es kommen auch Blitzer auf der Basis von Piezotechnik zum Einsatz. Dazu gehört auch das Messgerät VDS M5 Speed des Unternehmens VDS Verkehrstechnik GmbH.
Wie funktioniert die Geschwindigkeitsmessung mit dem VDS M5? Sind bei diesem Gerät Messfehler möglich? Diesen Fragen geht der Ratgeber auf den Grund.
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VDS M5 Speed: Funktionsweise des Blitzers
Das Messgerät VDS M5 ist ein stationärer Blitzer, der unter anderem auch in Tunneln zum Einsatz kommt. Es kann Geschwindigkeiten zwischen fünf und 250 km/h erfassen. Das Messverfahren beruht auf Piezosensoren. Zwei dieser Sensoren sind in einem Abstand von eineinhalb Metern in die Fahrbahndecke eingelassen. Fährt ein Auto oder ein anderes Fahrzeug über die Sensoren, wird dessen Geschwindigkeit von einem angeschlossenen Rechner ermittelt.
Sollte der errechnete Wert über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit liegen, wird eine Kamera aktiviert, die ein Foto von Kfz und Fahrer erstellt. Anschließend werden dem Halter des Fahrzeugs in einem Bußgeldbescheid die Sanktionen für die Geschwindigkeitsüberschreitung mitgeteilt.
Können beim VDS M5 Speed Messfehler auftreten?

Es ist nicht vollständig auszuschließen, dass es bei der Geschwindigkeitsmessung mit dem VDS M5 zu fehlerhaften Ergebnissen kommt. Die Schwachstelle des VDS M5 sind die Piezosensoren. Da sich diese in der Fahrbahndecke befinden, können sie durch Beschädigungen derselben in ihrer Funktionsfähigkeit beeinträchtigt werden.
Der VDS M5 muss in regelmäßigen Abständen gewartet und geeicht werden. Wartungen sind zweimal pro Jahr vorgeschrieben, Eichungen einmal innerhalb desselben Zeitraums.
Werden diese Bestimmungen nicht eingehalten, können korrekte Messungen nicht mehr garantiert werden.
Gut zu wissen: Um etwaige Messungenauigkeiten pauschal auszugleichen, erfolgt auch beim VDS M5 Speed ein Toleranzabzug. Dieser beträgt 3 km/h bei einem gemessenen Tempo unter 100 km/h bzw. 3 Prozent bei einer Geschwindigkeit über 100 km/h.
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